Es kommt ohne Anklopfen oder Erinnerungs-Dingeling.
Schleichend, still, unbemerkt.
Hinterhältig.
Es legt sich über dich, so wie ein Hustensaft, der die Kehle von innen auskleidet.
Vollständig, gründlich, wirksam.
Du bist wie abgedreht. Dein Lächeln off. Deine Emotionen auf Weltuntergang.
Du wirst ganz ruhig. Vielleicht ab und zu gereizt. Und müde. So unendlich müde.
Totaler Rückzugsmodus.
Der Moment, in dem du dich in einem dunklen Zimmer unter die Bettdecke verkriechst: Unbezahlbar.
Du lässt alles über dich ergehen.
Tauchst da durch.
Und unter.
Verlernst an dich zu glauben.
Vergisst deine Fähigkeiten.
Färbst dich innerlich Ton in Ton mit der Dunkelheit des Raums.
Du tauchst durch diese Phase bis alles besser wird.
Gehst durch den strömenden Regen bis die Sonne wieder kommt.
Als wäre nie was gewesen.
Hartes Thema, weicher Text. (Und so schön, dass man dich wieder lesen kann.)
❛I don’t wanna fight anymore; Rough seas will be calm.❜ — Sia Kate Isobelle Furler
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Danke, mein Dav. Schönes Zitat auch. Das Thema trifft mich zum Glück immer nur streifzugsweise und im Umfeld. Aber das ist hart genug wie du ja weißt.
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Chapeau!!! wundervoller text! ich freu mich riesig dass es dich wieder im www gibt 🙂
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Dankeschön. Freu mich auch voll, wieder hier zu sein 😉
hatte dann wohl doch ein bisschen wwwehmut 😉
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